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   LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17   

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LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17 (https://dejure.org/2020,29413)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21.08.2020 - L 10 AS 717/17 (https://dejure.org/2020,29413)
LSG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 21. August 2020 - L 10 AS 717/17 (https://dejure.org/2020,29413)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 54 Abs 1 S 1 Alt 1 SGG, § 54 Abs 5 SGG, § 63 Abs 3 S 1 Halbs 1 SGB 10, § 32 Abs 1 SGB 10, § 32 Abs 2 Nr 2 SGB 10
    Isolierte Anfechtungsklage; Anspruch auf nebenbestimmungsfreie Kostenfestsetzungsentscheidung in Form einer Freistellungsentscheidung; Leistungsklage; Umwandlung eines Freistellungsanspruches in einen Geldleistungsanspruch

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BSG, 02.12.2014 - B 14 AS 60/13 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Kosten im Vorverfahren -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Nachdem die Kläger noch in der Klageschrift angekündigt hatten, zu beantragen, den Beklagten unter Aufhebung des Bescheides vom 15. November 2013 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 20. Januar 2014 zu verpflichten, sie von dem Vergütungsanspruch ihres Prozessbevollmächtigten freizustellen, haben sie am 16. Februar 2015 - nach einem Hinweis der Kammervorsitzenden des SG auf das Urteil des Bundessozialgericht (BSG) vom 02. Dezember 2014 (B 14 AS 60/13 R) - beantragt, unter Abänderung des Bescheides des Beklagten vom 15. November 2013 in Gestalt des Widerspruchsbescheides vom 20. Januar 2014 die Kosten auf 328, 44 EUR festzusetzen, und schließlich in der mündlichen Verhandlung vor SG am 22. März 2017 beantragt, den Beklagten unter Änderung des Bescheides vom 05. November 2013 in Gestalt des Widerspruchsbescheids vom 20. Januar 2014 zu verpflichten, die Kosten auf 328, 44 EUR festzusetzen und eine Zahlung in dieser Höhe an den Bevollmächtigten zu leisten.

    Dieser Entscheidung habe sich das BSG in seinem Urteil vom 02. Dezember 2014 (B 14 AS 60/13 R, juris RdNr 17), ausdrücklich angeschlossen.

    Denn Voraussetzung für den Anspruch auf Kostenfestsetzung in Form eines Freistellungsanspruchs ist gerade nicht die Geltendmachung der Kosten im Verhältnis Rechtsanwalt zu Mandant (Widerspruchsführer) durch das Erstellen und Übersenden einer Rechnung iS von10 RVG, weil dies nur deren Innenverhältnis betrifft (BSG, Urteil vom 02. Dezember 2014 - B 14 AS 60/13 R, juris RdNr 17), was auch das SG nicht in Abrede gestellt und der Beklagte auch bindend festgestellt hat.

    Dass sie das kann, ergibt sich bereits aus dem schon zitierten Urteil des BSG vom 02. Dezember 2014 (B 14 AS 60/13 R, juris RdNr 17).

  • BGH, 09.07.2015 - I ZR 224/13

    Kopfhörer-Kennzeichnung - Wettbewerbsverstoß im Zusammenhang mit dem Vertrieb von

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Darauf komme aber nicht an, weil sich der Befreiungsanspruch in einen Zahlungsanspruch gewandelt habe (nunmehr Bezugnahme auf BGH, Urteil vom 09. Juli 2015 - I ZR 224/13, juris).

    Denn ein solcher Zahlungsanspruch, wenn er denn besteht, steht dem Freistellungsgläubiger zu, dessen Sache es dann ist, das Geld zur Befriedigung des Drittgläubigers zu verwenden (vgl nur BGH, Urteil vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02, juris RdNr 16 mwN; BGH, Urteil vom 09. Juli 2015 - I ZR 224/13, juris RdNr 34; Weber, NJW 2015, 1841ff mwN).

    Der Freistellungsanspruch kann indessen durch Fristsetzung nach § 250 Abs. 1 BGB, der die ernsthafte und endgültige Verweigerung der geforderten Herstellung gleichsteht, in einen Zahlungsanspruch des Freistellungsgläubigers umgewandelt werden (§ 250 Satz 2 BGB), wobei - wie bereits ausgeführt - die Verwendung des Geldes zur Befriedigung des Drittgläubigers dann Sache des Freistellungsgläubigers ist (vgl nur BGH, Urteil vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02, juris RdNr 16 mwN; BGH, Urteil vom 09. Juli 2015 - I ZR 224/13, juris RdNr 34; Weber, NJW 2015, 1841ff mwN).

  • BGH, 13.01.2004 - XI ZR 355/02

    Beratungspflichten der Bank bei Empfehlung eines Bauherrenmodells; Rechtsnatur

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Im Klageverfahren vor dem Sozialgericht (SG) Berlin haben die Kläger zuletzt die Ansicht vertreten (Schriftsatz ihres Bevollmächtigten vom 24. August 2016), ihr Freistellungsanspruch habe sich gemäß § 250 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) auch ohne das Setzen einer Frist in einen Zahlungsanspruch verwandelt, weil der Beklagte eindeutig zu erkennen gegeben habe, dass er die Erfüllung des Freistellungsanspruchs ablehne (Bezugnahme ua auf Bundesgerichtshof , Urteil vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02, juris = NJW 2004, 1868ff).

    Denn ein solcher Zahlungsanspruch, wenn er denn besteht, steht dem Freistellungsgläubiger zu, dessen Sache es dann ist, das Geld zur Befriedigung des Drittgläubigers zu verwenden (vgl nur BGH, Urteil vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02, juris RdNr 16 mwN; BGH, Urteil vom 09. Juli 2015 - I ZR 224/13, juris RdNr 34; Weber, NJW 2015, 1841ff mwN).

    Der Freistellungsanspruch kann indessen durch Fristsetzung nach § 250 Abs. 1 BGB, der die ernsthafte und endgültige Verweigerung der geforderten Herstellung gleichsteht, in einen Zahlungsanspruch des Freistellungsgläubigers umgewandelt werden (§ 250 Satz 2 BGB), wobei - wie bereits ausgeführt - die Verwendung des Geldes zur Befriedigung des Drittgläubigers dann Sache des Freistellungsgläubigers ist (vgl nur BGH, Urteil vom 13. Januar 2004 - XI ZR 355/02, juris RdNr 16 mwN; BGH, Urteil vom 09. Juli 2015 - I ZR 224/13, juris RdNr 34; Weber, NJW 2015, 1841ff mwN).

  • BSG, 03.03.2009 - B 4 AS 37/08 R

    Arbeitslosengeld II - angemessene Unterkunftskosten - Mietvertrag -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Diese Entscheidung ist gemäß § 99 Abs. 4 SGG unanfechtbar und damit auch für die Rechtsmittelinstanz bindend (vgl BSG, Urteil vom 03. März 2009 - B 4 AS 37/08 R, juris RdNr 16 mwN).
  • BGH, 04.03.2015 - XII ZR 61/13

    Anwendbarkeit der Regelungen des Auftragsrechts nach Scheitern einer Ehe:

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Bei einem Freistellungsanspruch (vgl § 257 BGB) handelt es sich um einen Anspruch auf Naturalrestitution, dh es besteht die Verpflichtung des Befreiungsschuldners, den Befreiungsgläubiger von der Inanspruchnahme (oder ggf nur dem Risiko der Inanspruchnahme) durch den Drittgläubiger zu befreien bzw freizustellen, ihn also so zu stellen, wie er ohne die Belastung mit der eingegangenen Verbindlichkeit stehen würde (BGH, Urteil vom 04. März 2015 - XII ZR 61/13, juris RdNr 22).
  • BVerwG, 09.12.2015 - 6 C 37.14

    Ersatzschule; Verleihung der Eigenschaft einer anerkannten Ersatzschule;

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Einen begünstigenden Verwaltungsakt unter Beifügung einer Nebenbestimmung zu erteilen, ist vielfach das mildere Mittel gegenüber seiner sonst erforderlichen Ablehnung (BVerwG, Urteil vom 09. Dezember 2015 - 6 C 37/14, juris RdNr 18).
  • BSG, 27.03.1980 - 10 RV 23/79

    Ermessensleistung - Allgemeine Leistungsklage - Aufhebung eines Bescheides -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Hierfür genügt es, dass ein bindender Verwaltungsakt (§ 77 SGG) vorliegt, der Leistungsträger aber gleichwohl nicht leistet (vgl BSG, Urteil vom 27. März 1980 - 10 RV 23/79, juris RdNr 13).
  • BGH, 22.03.2011 - VI ZR 63/10

    Anspruch auf Freistellung von außergerichtlichen Rechtsanwaltsgebühren:

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Erst dann, wenn die Rechnungslegung durch den Rechtsanwalt erfolge, manifestierte sich der Schaden im Vermögen des Mandanten (Hinweis auf Landgericht München, Urteil vom 24. Februar 2010 - 9 S 16724/09, juris RdNr 110ff, die der BGH in seinem Urteil vom 22. März 2011 - VI ZR 63/10, juris RdNr 18, bestätigt habe).
  • BSG, 30.01.2002 - B 6 KA 20/01 R

    Zulassung - vertragspsychotherapeutische bzw vertragsärztliche Versorgung -

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Dass es sich bei der Kostenfestsetzungsentscheidung nach § 63 Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 1 SGB X um eine gebundene Entscheidung handelt (vgl nur BSG, Urteil vom 22. März 1984 - 11 RA 16/83, juris RdNr 13 f), steht der Zulässigkeit der isolierten Anfechtungsklage nicht entgegen (vgl BSG, Urteil vom 30. Januar 2002 - B 6 KA 20/01 R, juris RdNr 20).
  • BSG, 13.10.2010 - B 6 KA 40/09 R

    Vertragspsychotherapeutische Versorgung - Zulassung mit hälftigem

    Auszug aus LSG Berlin-Brandenburg, 21.08.2020 - L 10 AS 717/17
    Die Frage, ob im Übrigen die Voraussetzungen für die Freistellung der Kläger von den Vergütungsansprüchen ihres Bevollmächtigten in Höhe von 328, 44 EUR vorlagen, ist damit der gerichtlichen Prüfung entzogen (vgl BSG, Urteil vom 13. Oktober 2010 - B 6 KA 40/09 R, juris RdNr 13).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 13.10.2016 - L 31 AS 1774/16

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Erstattung von Vorverfahrenskosten -

  • BVerwG, 21.06.2007 - 3 C 39.06

    Arzneimittelzulassung; Nachzulassung; Inhalt der Zulassungsentscheidung;

  • BVerwG, 29.03.1968 - IV C 27.67

    Pflicht zur Schaffung von Einstellplätzen für Kraftfahrzeuge, Bedingung und

  • BSG, 05.02.2003 - B 6 KA 22/02 R

    Vertragsärztliche Versorgung - Wirksamkeit der Zulassung mit Bedingung -

  • LG München I, 24.02.2010 - 9 S 16724/09

    Rechtsanwaltsvergütung: Verfolgung mehrerer presserechtlicher Ansprüche gegen

  • BSG, 18.08.1999 - B 4 RA 25/99 B

    Anforderungen an die Begründung der Nichtzulassungsbeschwerde bei

  • BSG, 02.04.2014 - B 3 KR 3/14 B

    Sozialgerichtliches Verfahren - Nichtzulassungsbeschwerde - Verfahrensmangel -

  • BVerwG, 15.11.1978 - 8 C 35.76

    Gediente Wehrpflichtige - Bedingte Einberufung - Bereitschaftsfall -

  • BSG, 22.03.1984 - 11 RA 16/83

    Tätigkeit im Vorverfahren - Gebühren eines Rechtsanwalts - Unbillige Gebühr -

  • LSG Berlin-Brandenburg, 11.08.2021 - L 9 AS 194/18

    Kostenerstattung im Widerspruchsverfahren - Anspruchsübergang nach § 9 Satz 2

    Sie verweisen auf die Entscheidung des LSG Berlin-Brandenburg im Verfahren L 10 AS 717/17.

    Im Fall des 10. Senats (Urteil vom 21. August 2020 (L 10 AS 717/17) haben die dortigen Kläger keine Beratungshilfe nach dem BerHG in Anspruch genommen (vgl. die Feststellung im Tatbestand der genannten Entscheidung auf S. 2).

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